Forget Winnetou! – Loving in the Wrong Way
Der Regisseur zeigt in einer 70-minütigen Dokumentation diverse Missrepräsentationen der deutschen Darstellung von Native Americans (sog. „Indianer“) auf. Hierfür interviewte er Aktivist:innen, Wissenschaftler:innen und Künstler:innen, die sich kritisch mit der stereotypen Wahrnehmung von und Haltung gegenüber Native Americans beschäftigen. Im Fokus stehen – nicht wie üblich die Indigenen in den Vereinigten Staaten – sondern diejenigen, die in Deutschland leben und sich hier mit Vorurteilen, Stereotypen und Verharmlosungen ihrer Geschichte auseinandersetzen müssen. Vor allem die Ausblendung der deutschen Vorgehensweise zur Zeit der Kolonialisierung Amerikas wird im Film kritisch reflektiert. Red Haircrow verbindet die gewaltvolle Geschichte gegen Native Americans in den heutigen USA mit der Geschichte dieser Ausblendung sowie der stereotypen Darstellung in Deutschland, um die Dringlichkeit für die Forderung Winnetou zu vergessen darzulegen.