Der weltweite Klima-Umbruch ist nach wissenschaftlicher Erkenntnis nicht mehr rückgängig zu machen, im besten Fall noch zu begrenzen. Trotzdem wird er von den politischen Entscheidungsträgerinnen des globalen Nordens verharmlost und zum Teil sogar bestritten, während der globale Süden die Folgen der Klimakatastrophe weitgehend unverschuldet überproportional zu tragen hat.
Den damit zusammenhängenden Themen wollen wir in Dokumentar- und Spielfilmen immer am letzten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr nachgehen und im Anschluss mit dem Publikum und Gästen diskutieren. Am 29. Januar starten wir mit dem Dokumenarfilm „System-Change – A Story Of Growing Resistance“ (BRD 2023, 90 Min. Regie: Klaus Sparwasser). Er thematisiert die wachsende Umweltbewegung und die Widerstände gegen umweltschädliche Projekte und damit den Kampf für eine bessere Zukunft. Zum Gespräch begrüßen wir Sprecherinnen des „Klimabündnis Karlsruhe“, Stefan Lau von der „Deutschen Friedensgesellschaft- Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen DFG-VK“ und die „Teachers for Future Karlsruhe“.
Die Reihe geht am 26. Februar weiter mit dem Film „Direct Action“, welcher das Leben in der sogenannten Zone à Défendre (ZAD) dokumentiert. Wir freuen uns anschließend mit der „Offene Werkstatt Karlsruhe“ ins Gespräch zu kommen.
Am 26. März zeigen wir die Doku „Verkehrswendestadt Wolfsburg“, welche den Widerstand von Aktivistinnen und Arbeiterinnen gegen die Dominanz der Autoindustrie in Wolfsburg, insbesondere Volkswagen, thematisiert. Zum anschließenden Gespräch begrüßen wir Tobi Rosswog als einer der Filmemacher*innen und das „Antikapitalistische Klimatreffen“.
Wer sich an der Reihe beteiligen möchte, schreibt bitte an: kimlotte.stoeber@kinemathek-karlsruhe.de
(Text: Filmgruppe Klima | Krisen | Utopien)