Lucertola3

Quattro gialli all’italiana

Giallo all’italiana, bezeichnet eine Filmrichtung, die in den 1960er Jahren in Italien entstand und in den 70er Jahren seine Krimielemente zunehmend mit denen des Thriller- und Horrorkinos mischte.
Giallo, wörtlich übersetzt „gelb“, bezieht sich dabei auf die gelben Einbände der sensationslüsternen italienischen Groschenromane, denen diese Filme eindeutig ähneln. Im Schatten der international gefeierten Fellinis und Antonionis erschufen Regisseure wie Dario Argento und Mario Bava auf der kommerziellen Seite von Cinecittà höchst dekorative Italo-Thriller, die sich meist weniger um die Logik der Geschichten, als vielmehr um ihre pittoresken Schreckensbilder kümmerten. Beeinflusst von Hitchcock, Freud, Agatha Christie und den deutschen Edgar Wallace – Krimis lassen sie immer wieder vermummte Killer mit schwarzen Handschuhen und blitzendem Messer Rom/Turin/Mailand von ihren Sündern befreien.

Wir zeigen ab 9. März jeden zweiten Donnerstag vier der wichtigsten und schönsten Filme eines Genres, das als pures Kino verstanden werden kann. Wir spielen immer die ungeschnittenen Originalfassungen. Obwohl es produktionsbedingt keinen „Originalton“ dieser Filme gibt, da in Italien alles synchronisiert wurde und die meist internationalen Stars und Starlets in ihrer Heimatsprache spielten, zeigen wir die italienischen Sprachfassungen mit deutschen Untertiteln.

Die Filme werden vorab kurz eingeführt und es besteht die Möglichkeit, nach dem Film im Foyer sich darüber auszutauschen. Dazu wird es exklusiv zu den vier Giallo-Abenden möglich sein an unserer Kinobar einen „Giallo Sour“ zu genießen.