Im März feiern wir die vielfältigen Stimmen, Geschichten und Perspektiven der Frau.
Die Frauenwochen in Karlsruhe bieten eine schöne Gelegenheit, die Kraft und das Talent von Regisseurinnen, Schauspielerinnen und Filmemacherinnen zu würdigen und gleichzeitig wichtige Themen rund um die Gleichstellung der Geschlechter zu reflektieren. Wir möchten dafür einen Raum schaffen, in dem Frauen im Mittelpunkt stehen und ihre Stimmen gehört werden.
Wir laden Sie zu einzigartigen Geschichten ein, um gemeinsam zu lachen, zu weinen, zu träumen und zu diskutieren.
In Julie – Eine Frau gibt nicht auf fiebern wir mit der großartigen Laure Calamy mit, die ein Leben auf der Überholspur führt, nicht weil sie Spionin oder CIA-Agentin ist, sondern einfach, weil sie eine alleinerziehende Mutter ist, die sich ein besseres Leben erkämpft. Man kann gar nicht genug betonen, wie nervenaufreibend dieses temporeiche Drama über das Pendeln in der Vorstadt ist.
Die Filmemacherin und Autorin Helke Sander ist eine Ikone nicht nur der Frauenbewegung, sondern auch des neuen deutschen Films und hat vor vielen Jahren eine erdrutschartige Veränderung in Deutschland ausgelöst. Der Film Helke Sander: Aufräumen erzählt diese Geschichte und verbindet mit eindrucksvollen Filmausschnitten aus Sanders Werk ihr künstlerisches Schaffen mit ihrem Leben
Feminism WTF stellt die vielen Facetten eines intersektionalen Feminismus vor. Das erzeugt bewusst immer wieder Widersprüche und zeigt wie komplex das ganze Thema ist. Der Film reflektiert mit Expert:innen aktuelle Debatten und möchte das Potenzial des Feminismus analysieren, unsere zukünftigen Gesellschaften tiefgreifend zu verändern.
Madame Aurora und der Duft von Frühling erzählt auf charmante, leichtfüßige Weise von den Herausforderungen des Älterwerdens. Am 21. März laden wir alle Interessierten im Anschluss an den Film ein, mit uns in Austausch zu kommen über das Thema Wechseljahre.
In Alice Diops Saint Omer wird einer jungen Frau aus dem Senegal der Prozess gemacht. Sie soll ihr Baby ermordet haben. Der Film basiert auf einem echten Prozess, bei dem die Regisseurin dabei war und feststellte, dass die meisten Anwesenden und Teilnehmende des Prozesses ebenfalls Frauen waren.
Der in seiner Intimität fast mystische Dokumentarfilm Smoke Sauna Sisterhood erzählt von Veränderungen, die sich in das Leben und den Körper einer Frau einschreiben. Dank tiefer Empathie und Menschlichkeit gelingt ein ungeschönter und dennoch immer extrem fokussierter Blick ins Innere der Rauchsaunen.