Oink
Als die 9-jährige Babs von ihrem Großvater ein Schwein namens Oink geschenkt bekommt, überredet sie ihre Eltern, es unter der Bedingung zu behalten, dass Oink eine Welpenerziehung absolviert. Aber ihre Eltern sind nicht die größte Bedrohung für Oink. Eigentlich nimmt ihr Großvater heimlich an einem Wurstwettbewerb teil, der von der „Gesellschaft für Fleischerzeugnisse aus frischen Schweinen“ organisiert wird.
Das Buch OINK’S REVENGE von Tosca Menten, auf dem unser Film basiert, erinnert mich an die Werke von Roald Dahl. Das Buch berührt ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch Dahls Kinderbuch zieht: Nette, süße und ’normale‘ Kinder sind unzuverlässigen, gruseligen und seltsamen Erwachsenen ausgeliefert, aus deren Fängen sie sich später befreien müssen. Das hat immer wieder zu sehr komischen, aber auch spannenden und berührenden Dramen geführt. So funktioniert es auch in OINK. Die Vorstellung, dass Opa Oink mit seiner Fleischwolfmaschine in saftige Würste verwandeln will, ist erschreckend. Aber der Ton, in dem das Drehbuch von Fiona van Heemstra geschrieben ist, ist leicht und lustig. (Mascha Halberstad, Regisseurin)