Marys magische Reise
Marys Oma ist für sie die Beste. Zu Hause geben ihre großen Brüder, Fußball und Fertiggerichte den Ton an. Mit ihrer Großmutter Emer verbindet Mary die Liebe zum Selbstgekochten und die Freude am Aus-der-Reihe-Tanzen. Doch die glücklichen Tage in Omas Küche neigen sich dem Ende zu. Als Mary traurig durch den Wald läuft, nachdem Oma ins Krankenhaus eingeliefert wurde, taucht plötzlich die mysteriöse Tansey auf. Gekleidet wie aus einem vergangenen Jahrhundert, scheint sie alles über Mary und ihre Familie zu wissen.
Diese kleine, feine und sehr irische Geschichte zeigt, dass man auch tabuisierte Themen unterhaltsam und humorvoll behandeln kann, ohne dass das Publikum in einem Tränenmeer versinkt. Im Gegenteil: Der Film bricht nicht nur mit sanfter Bestimmtheit zahlreiche Tabus, sondern hat auch das Zeug, einem jungen Kinopublikum Ängste vor Tod und Verlust zu nehmen – mit augenzwinkerndem, trockenem Humor.