Lene und die Geister des Waldes
Sommerferien im Wald – darauf hat die 7-jährige Lene aus Mecklenburg so gar keine Lust! Nichts als Bäume, Berge und Kinder, deren Sprache sie komisch findet – bayerisch. Und alles nur, weil ihr Vater die Natur malen will. Sehen nicht alle Blätter gleich aus? Der Wald, in den die Dorfkinder Lene und ihre Schwester Lynn nun täglich führen, scheint voller geheimnisvoller Gestalten zu sein. Da die Geschichte vom „Waldpeter“, der eines Tages aus dem Ort verschwand und nun in einer „Grote der schlafenden Seelen“ gefangen sein soll. Der „Wald-Obelix“ erzählt, der Junge sei ein Geist geworden, und könne erst befreit werden, wenn die Kinder – die kleinen und die großen – in den Wald zurückkehren und seine Geheimnisse erforschen. Oma Henriette zeigt den Schwestern ein verwunschenes Häuschen und erzählt ihnen von der „Wald-Ursel“, die hier einst wohnte und deren Seele im Grün weiterleben soll. Lene beginnt, den Wald und die Natur mit anderen Augen zu sehen – so wie ihre neuen Freunde: Vinzenz klettert wie ein Eichhörnchen auf Bäume und kennt die besten Verstecke. Johannes dressiert Wachteln, veranstaltet Schildkröten-Rennen und züchtet Bienen-Königinnen. Ludwig fährt schon Trecker und kann Baumhäuser bauen. Aber es gibt hier auch CrossradRennen, bayerischen Rap und eine coole junge Rangerin. Am Ende einer Reise voller Abenteuer weiß Lene, wer sie sind – die Geister des Waldes. Eingebettet in die Geschichte eines Sommers erzählt der Film von einer Welt, in der sich Realität und Phantasie vermischen. Die Kamera von Thomas Riedelsheimer fängt die Schönheit der Landschaft ein und kommt dabei ganz ohne Spezialeffekte aus – eine Magie, die jedes Kind vor seiner Haustür entdecken kann. Die eigens komponierte Musik verbindet die Erzählstränge motivisch und nimmt sowohl moderne wie auch traditionelle Elemente auf. Ein Dokumentarfilm für Familien – der WaldKinderFilm.