Der erste Spielfilm von Alain Resnais, ein Eckpfeiler der französischen Neuen Welle, ist einer der einflussreichsten Filme aller Zeiten. Eine französische Schauspielerin (Emmanuelle Riva) und ein japanischer Architekt (Eiji Okada) lassen sich im Hiroshima der Nachkriegszeit auf eine kurze, intensive Affäre ein, deren verzehrende gegenseitige Faszination sie dazu treibt, ihre eigenen vernarbten Erinnerungen an Liebe und Leid zu verdrängen. Mit seiner innovativen Rückblendenstruktur und dem Oscar-nominierten Drehbuch der Schriftstellerin Marguerite Duras ist Hiroshima mon amour ein stimmungsvolles Meisterwerk, das Vergangenheit und Gegenwart, persönlichen Schmerz und öffentliche Ängste feinfühlig miteinander verwebt.