Forgotten Voices
Der Dokumentarfilm „Forgotten Voices“ erzählt eindringlich die leidvollen Geschichten von Menschen, die aufgrund der anhaltenden Kriege und Konflikte im Sudan aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Der Film bietet einen intensiven Einblick in einen der international weniger beachteten Konflikte der Gegenwart, der mit seinen über 10 Millionen Vertriebenen und über 20 Millionen Hungerleidenden laut der UN die wohl aktuell größte humanitäre Katastrophe der Welt sei. Durch persönliche Interviews und Aufnahmen aus dem wirklichen Leben enthüllt der Film Zeugnisse des Krieges, die Erinnerung an die Hoffnungen der Revolution von 2019 und die täglichen Herausforderungen der Vertreibung. Er erzählt vom Verlust der Heimat, von der Anpassung an neue Orte und Länder und von der Aufrechterhaltung einer tiefen Verbindung zu den eigenen Wurzeln und der eigenen Kultur. Forgotten Voices erweckt unsichtbare Geschichten wieder zum Leben und erinnert die Welt daran,dass die Auswirkungen des Krieges weit über das Schlachtfeld hinausreichen.
Der Film wird in Originalsprache, also hauptsächlich sudanesischem Arabisch mit deutschen Untertiteln gezeigt. Anschließend können Fragen zum Film, der Situation im Sudan gesetellt und diskutiert werden. Dazu werden Ilaaf Khalfalla, Sudanesin und Mitarbeiterin der Bana Group aus Berlin, sowie Sarah Reinke, Geschäftsleiterin der Gesellschaft für bedrohte Völker anwesend sein.
