El Fulgor
Bald ist Karneval in Argentinien. Die Gauchos beginnen ihr Ritual der „Reinigung des Fleisches“. Idyllische Landschaft vermischt sich mit den Straßen der Stadt. Langsam füllt sich alles mit Farbe, Federn und lasziv kostümierten Männern. „El fulgor“ führt uns zu kaum bekannten archaisch erscheindenden Ritualen und zeigt uns Männer, die im Spannungsfeld von Tradition und Moderne althergebrachte Bilder und Geschlechterrollen wie selbstverständlich hinterfragen. Ein Film, der mit seiner betörenden Ruhe und traumhaft anmutenden Bildern fasziniert.Während des argentinischen Karneval, der Murga, die dort im Sommer stattfindet, werden die Traditionen und klassischen Rollenverständnisse auf den Kopf gestellt und umgekehrt. So gehört es zu dem Traditionen dieser Zeit, dass Männer und Frauen die Rollen tauschen. El Fulgor folgt einer Gruppe harter Gauchos, die sich für diesen Anlass schminken, mit Glitzer bestäuben und in verführerische weiblich konnotierte Kleidung und aufreizende Dessous steigen – eine Verwandlung, die man so zuerst nicht hätte erwarten können und eine lustvolles Ausprobieren mit dem Reiz des Anderen und der Grenzüberschreitung.
An der Grenze zwischen Dokumentarischem und Kunst- (bzw. Tanzfilm) zeigt Martín Farina eine Welt, die ihren ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt und erzeugt damit einen fast schon hypnotischen Sog, dessen betörender Macht und ganz eigenen Traumlogik sich das Publikum nicht entziehen kann.Bald ist Karneval in Argentinien. Die Gauchos beginnen ihr Ritual der „Reinigung des Fleisches“. Idyllische Landschaft vermischt sich mit den Straßen der Stadt. Langsam füllt sich alles mit Farbe, Federn und lasziv kostümierten Männern. „El fulgor“ führt uns zu kaum bekannten archaisch erscheindenden Ritualen und zeigt uns Männer, die im Spannungsfeld von Tradition und Moderne althergebrachte Bilder und Geschlechterrollen wie selbstverständlich hinterfragen. Ein Film, der mit seiner betörenden Ruhe und traumhaft anmutenden Bildern fasziniert.