Dora – Flucht in die Musik
Dieser Dokumentarfilm taucht ein in eine Zeit, die mit der heutigen mehr gemein hat als man denkt. „Es war das goldene Zeitalter der Sicherheit!, schreibt Stefan Zweig (1881-1942) in seinem Buch „Die Welt von Gestern“, im Film gelesen von Bodo Primus.
In dieser „Welt von Gestern“ schuf die Komponistin Dora Pejačević (1885-1923) ihre Werke, die denen ihrer berühmten männlichen Kollegen in nichts nachstehen. Sie wurde als Gräfin geboren und konnte ihr Talent schon früh entfalten. Aber nach dem ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Monarchie musste sie ihr Leben der neuen Zeit anpassen, um weiter komponieren zu können. „Ein Mensch wie ich kann sich für keine Klasse entscheiden,“ schrieb sie einer Freundin. Nach ihrem tragischen Tod 1923 geriet Dora Pejačević in Vergessenheit. Im Film wird ihre Musik wieder lebendig und es wird ein Plan umgesetzt, den sie vor 100 Jahren nicht mehr zu Ende bringen konnte
Das Klassik Radio schreibt:
Großartige Doku über Komponistin Pejačević:
In ihrer vielschichtigen, interessanten und sehr inspirierenden Doku
„Dora – Flucht in die Musik“ zeigen Steckeweh und van Beveren
eine freiheitliebende, intelligente und begabte Frau, die sehr modern war.“
„Ein Star, den kaum jemand kennt.“
„ein Detektivspiel, eine Mischung aus Roadmovie,
musikalischer Spurensuche und Dokumentation“
„Schön nicht nur deshalb, weil hier der Musik Raum gegeben wird,
sondern weil anschließend auch über das gerade Gehörte gesprochen wird.
Zuzuhören, wie Steckeweh und van Beveren die Musik reflektieren,
ist ein Genuss.“