Die Ruhelosen
Leïla und Damien lieben sich sehr. Er lebt nach dem Rhythmus seiner bipolaren Störung, und Leïla ist an seiner Seite. Bis sie eines Tages die nächste manische Krise kommen sieht: Damiens Stimmungsschwankungen nehmen zu, die Exzesse wie auch seine entgrenzte Begeisterung. Wieder einmal erscheint ihm das Leben viel zu eng. Während Damien implodiert, explodiert seine Beziehung. Leïla stößt an ihre eigenen Grenzen und kann ihre Rollen als Geliebte, Ehefrau, Mutter und Krankenschwester kaum mehr jonglieren.
Nach „After Love“ webt der Belgische Regisseur Joachim Lafosse eine sensibel präzise und herzberührend intime Reflexion um die Frage wieviel emotionale Erdbeben eine Beziehung aushalten kann. „Ein beeindruckend meisterhaftes Drama, getragen von der instinktiven Leila Bekthi, aber vor allem von Damien Bonnards unglaublichem Spiel, schwindelerregend in seiner Präzision.“ (Paris Match).