Enzo Barboni, IT 1970; 113‘ OmU

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Die rechte und die linke Hand des Teufels
Lo chiamavano Trinità…

Enzo Barbonis Spaghetti-Western-Parodie erzählt die Geschichte zweier ungleicher Brüder: Terence Hill als smarter Revolverheld mit Engelgesicht, Bud Spencer als brummiger Muskelberg mit Herz. Statt blutiger Rachefeldzüge gibt’s hier krachende Watschen, schiefe Saloonklaviere und ein Schlitzohrduo, das religiöse Kolonisten vor einem fiesen Major beschützt. Western-Ikonografie trifft Slapstick – mit Timing, Tempo und einer Prise Anarchie.

Musikalisch unterlegt mit Franco Micalizzis unvergesslichem Soundtrack, ist der Film eine humorvolle Dekonstruktion des Western-Mythos, ohne ihn je zu verraten. Wo Leone mit Pathos arbeitete, setzt Barboni auf Pasta – aber mit Präzision.
Ein Klassiker des Italo-Klamauk-Westerns, der sich selbst nie zu ernst nimmt – aber sein Publikum umso mehr unterhält. Die Chemie zwischen Spencer & Hill ist pures Goldstaubkino.

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