Die 40 Tage
Es wird gesagt, das matriarchale Volk der Mosuo in China sei deshalb so friedlich und zufrieden, weil sich ihr gesellschaftliches Zusammenleben am innigen Verhältnis zwischen einer Mutter und ihrem Neugeborenen ausrichtet. Gleich nach der Geburt bleiben Mutter und Kind 40 Tage lang zusammen im geschützten, vertrauten Raum. In dieser Zeit erfahren sie von den Menschen aus ihrem Umfeld jede nur mögliche Zuwendung und Fürsorge. Die Aufmerksamkeit aller richtet sich in liebe- und respektvoller Weise auf diese Beiden. Sie werden von Anbeginn so behandelt, wie es jedem lebendigem Wesen zusteht. Die Zuwendung der Mitmenschen geht ganz und gar zur Mutter hin, und damit zu ihrem Kind. Dieses Geschehen zwischen Mutter und Kind wird durch nichts gestört. So erfährt es Ehrung und Achtung in einem Raum, der heilig ist und für alle in der Gemeinschaft Orientierung bietet. Der Film zeigt Szenen aus diesen 40 Tagen und dauert 40 Minuten.
Matriaval e.V. und UNNA-Stiftung laden ein:
Ein Matriarchats – Tag in der Kinemathek.
Die Filmerinnen Uscha Madeisky und Dagmar Lilly Margotsdotter sind anwesend.
Der Psychohistoriker Dr. Ludwig Janus spricht über: „Mutter-Kind-Beziehung und Matriarchales in der Menschheitsgeschichte“.
Am 18.10.2024 um 16:00 Uhr „Wo die freien Frauen wohnen“ (Veranstaltungsende ca. 18:00 Uhr)
Am 18.10.2024 um 19:00 Uhr „Die 40 Tage“. Anschießend der Vortrag von Dr. Ludwig Janus.
Wer zu beiden Filmen kommt, kann sich hier ein kostengünstiges Doppelticket kaufen:
Matriarchat – Doppelprogramm