Bodenlos
Unser Umgang mit „Boden“ steht sinnbildlich für unser Verständnis davon und unsere Art natürliche Ressourcen auszuschöpfen und zu verbrauchen, ohne vollumfänglich die komplexen Zusammenhänge verstanden zu haben, die zu seiner Entstehung führen. Und ohne die verbrauchten Kontingente in absehbarer Zeit regenerieren zu können. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich Prof. Regine Keller und Prof. Christiane Thalgott von der TU München in ihrem gut 60-minütigen Film BODENLOS mit der Entfremdung von Mensch und Natur sowie den paradoxen Ausprägungen beim Versuch, unser modernes technologisiertes Leben wieder mehr in Einklang mit der Umwelt zu bringen. Im Film werden zwölf ausgewählte Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Verwaltung, Immobilien- und Bildungssektor interviewt.
Der Film entstand im Sommer 2020 im Kontext der Ausstellung „stadthaltig-urbainable“ an der Akademie der Künste zu Berlin.