Apples
Inmitten einer weltweiten Pandemie, die zu plötzlicher Amnesie führt, findet sich Aris in einem Genesungsprogramm wieder, das Patienten, die von niemandem abgeholt werden, helfen soll, eine neue Identität aufzubauen. Er bekommt tägliche Aufgaben auf Kassetten vorgeschrieben, um neue Erinnerungen zu schaffen und sie mit der Kamera zu dokumentieren. Aris gleitet zurück in sein normales Leben und lernt Anna kennen, eine Frau, die sich ebenfalls in der Genesung befindet.
Der griechische Drehbuchautor und Regisseur Christos Nikou entwirft mit seinen unaufgeregten, seltsamen und surrealen Bildern eine betörende Reflexion über Erinnerung, Identität und Verlust und erkundet anhand der Selbstfindungsgeschichte eines Mannes, wie eine Gesellschaft mit einer unumkehrbaren Epidemie umgehen könnte. Sind wir die Summe der Bilder, die wir von uns selbst zusammenstellen und zur Schau stellen, oder sind wir etwas Größeres und Tieferes?